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Honig, die süße Medizin
Geschrieben von Christian Boigenzahn   
Köstlich und süß - so sollte jede Medizin schmecken

Honigland

Seine heilende Wirkung verdankt das uralte Hausmittel seinen Inhaltsstoffen Gluconsäure, Wasserstoffperoxid und Inhibine, wie das Deutsche Grüne Kreuz unter Berufung auf Studien aus Wales und der Schweiz berichtet. Am besten entfalte die süße Medizin ihre Wirkung, wenn sie langsam auf der Zunge zergehe oder in heißem Kräutertee getrunken werde. Die Gluconsäure sorgt nach Angaben der Experten für ein saures Milieu im Honig. Dadurch könnten sich Keime nicht vermehren. Das Wasserstoffperoxid schädige den Stoffwechsel der Krankheitserreger. Die Inhibine im Honig wirkten entzündungshemmend. Schließlich rücke der Honig den Krankheitserregern noch mit einem physikalischen Trick zu Leibe: Mit seinem hohen Zuckergehalt entziehe er den Keimen Wasser. Die Erreger trockneten aus und stürben ab.

 Honig kann die Wundheilung unterstützen. Nach Empfehlung des Grünen Kreuzes sollte er dafür äußerlich auf die Verletzung aufgetragen werden. Auf diese Weise ist die Wunde luftdicht verschlossen. Sogar gegen die gefürchteten Stämme der Staphylococcus-Bakterien entfalte der Honig seine Wirkung. Da in den vergangenen Jahren Resistenzen gegen Antibiotika stark zunähmen, interessiere sich inzwischen auch die Wissenschaft für die Inhaltsstoffe. Bereits jetzt seien honigimprägnierte Verbände und Wundbandagen im Handel.
Die Experten warnten jedoch bei der Behandlung schlecht heilender Wunden vor Selbstversuchen. Denn es sei unsicher, ob der Honig aus dem Supermarkt während der Produktion erhitzt worden sei und überhaupt noch ausreichend entzündungshemmende Eigenschaften besitze. 

Quelle: http://www.imkereizentrum.at, Christian Boigenzahn am 9.Aug 2006

 
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